Wie reinigen Sie Ihre Haut effektiv? Beste Methoden gegen Mitesser

Mitesser sind schwarze oder weiße Punkte, die am häufigsten auf der Nase, an der Stirn und am Kinn entstehen. Bevor Sie konkrete Methoden gegen Mitesser (bei Kosmetikerin, beim Arzt oder Hausmittel) kennenlernen, sollen Sie erfahren, wie sie eigentlich entstehen und welche Typen der Mitesser sich unterscheiden lassen.

Wie entstehen Mitesser?

Mitesser sind Folgen der Überproduktion des klebrigen Fetts durch die Talgdrüsen und dem falschen Schuppen der Oberhaut. Der Talg (das Sebum) und die verhornten Zellen verstopfen die Haarfollikel und führen zur Entstehung der Mitesser. Sie sind nicht nur unästhetisch, sondern unterliegen oft den bakteriellen Infektionen und verursachen die Entstehung der Eiterpickel (typisches Symptom der Akne).

Typen der Mitesser

Es gibt geschlossene oder offene Mitesser. Im ersten Fall sind sie weiß und scheinen durch die Haut durch. Im zweiten Fall geht es um braune oder schwarze Punkte, die sich meistens auf der Nase oder am Kinn finden lassen. Sie sind dunkel wegen der Oxidation, zu welcher es zwischen Fett sowie Hautzellen und Luft kommt. Milien befinden sich unter der Haut. Sie sind weiß und so groß wie Nagelkopf. Sie treten meistens auf den Wangen und an der Stirn auf.

Die Tendenz zur Entstehung der Mitesser und Milien ist genetisch bedingt, deswegen ist es unmöglich, die Haut ein für alle Mal zu reinigen. Es lohnt sich, das Gesicht regelmäßig zu reinigen – so wird das Aussehen des Teints verbessert.

Methoden gegen Mitesser: Hautreinigung bei Kosmetikerin

Manuelle Reinigung

Die Kosmetikerin schminkt das Gesicht der Patientin ab und macht das Peeling. Danach trägt sie ein spezielles Präparat auf und behandelt das Gesicht mit einem Gerät, dass Wasserdampf erzeugt. Nach 5–10 Minuten wäscht sie das Präparat aus und drückt die Mitesser aus. Zu Ende der Behandlung wird das Gesicht desinfiziert und eine zusammenziehende Maske sowie eine Creme aufgetragen.

Die Behandlung kann nicht zu häufig wiederholt werden, weil die regelmäßig erwärmte und mechanisch behandelte Haut dehnt, was im Laufe der Zeit zu erweiterten Hautporen führt. Eine Ausnahme sind die Milien – die manuelle Entfernung der Unvollkommenheiten ist eine gute Idee. Die Kosmetikerin sticht sie mit der Nadel an und drück sie aus.

Kavitationspeeling

Während der Behandlung werden die Hautporen mithilfe des Ultraschalls gereinigt. Die Kosmetikerin benutzt dabei ein Gerät, das den Ultraschall mit Hochfrequenz emittiert. Das Kavitationspeeling ist mild für die Haut – die Intensität der Behandlung wird individuell angepasst. Der Teint wird gereinigt, geglättet und erhellt. Die Behandlung mehrmals durchgeführt (etwa jeden zehnten Tag). Wenn der Teint nicht besonders schmutzig ist, ist eine Behandlung pro eineinhalb Monat ausreichend.

Peeling mit der Mandelsäure

Die Kosmetikerin trägt ein spezielles Mittel aufs Gesicht auf, das den pH-Wert normalisieren soll. Danach trägt sie ein Präparat mit der Säure auf. Nach ca. 20–30 Minuten wird das Produkt ausgewaschen. Die Gesichtshaut wird dann mit einer Creme mit dem UV-Filter bedeckt. Es werden zwei bis fünf Behandlungen jede zweite Woche durchgeführt.

Ionophorese

Die Behandlung besteht in der Einführung der antibakteriellen, einer Seborrhö vorbeugenden und leicht schuppenden Mittel in die Haut mithilfe des galvanischen Stroms. Es lohnt sich, ein paar Behandlungen jeden zweiten oder jeden dritten Tag machen zu lassen.

Methoden gegen Mitesser: Hautreinigung beim Hautarzt

Wenn Sie viele Mitesser im Gesicht haben, können Sie stark schuppende Behandlungen überlegen (dabei wird nicht nur die Oberhaut, sondern auch die oberen Schichten der Dermis geschuppt). Es stehen folgende Lösungen zur Auswahl:

Schuppen mit Säuren

Bei der Behandlung werden meistens folgende Säuren verwendet: hoch konzentrierte Glycolsäure, Brenztraubensäure, Milchsäure, Salizylsäure. Es wird dabei auch sehr oft eine Mischung aus ein paar Säuren verwendet. Es ist möglich, sich für eine Behandlung zu entscheiden oder zwei bis vier Behandlungen binnen 10–14 Tagen machen zu lassen. Eine solche Kur soll einmal oder zweimal pro Jahr durchgeführt werden.

Mikrodermabrasion

Die Behandlung wird mithilfe eines speziellen Geräts durchgeführt, das einen großen Unterdruck erzeugt. Im Effekt kommt es zum Schuppen der Oberhaut und zum Anregen der Kollagenproduktion. Zu Ende werden Fruchtsäuren aufgetragen. Es werden meistens fünf Behandlungen binnen 2 Wochen durchgeführt. Die Mikrodermabrasion kann ebenfalls im Kosmetikstudio gemacht werden – sie ist dann viel leichter.

Beide Behandlungen müssen systematisch wiederholt werden, weil die Haut ständig geschmutzt wird. Es gibt zum Glück eine Methode, die hilft, sowohl offene als auch geschlossene Mitesser ein für alle Mal zu entfernen. Das ist eine Laserbehandlung gegen Mitesser.

Laserbehandlung gegen Mitesser

Während der Behandlung benutzt der Arzt einen Laser. Die Strahlung bewirkt, dass die Mitesser nicht mehr entstehen. Innerhalb von zwei bis fünf Tagen kann das Gesicht nicht geschminkt werden – dort, wo es früher Mitesser gab, lassen sich kleine Schorfe bemerken. Die Hautreizungen können etwas länger halten. Die Behandlung ist fast schmerzlos und völlig sicher, wenn sie vom erfahrenen Arzt durchgeführt wird. Es gibt leider keine Garantie, dass Mitesser in anderen Gesichtspartien nicht entstehen.

Hausmittel gegen Mitesser

Keine Behandlungen geben erwünschte Effekte, wenn Sie die wichtigen Regeln im Alltag nicht beachten. Die Hauptregel ist die Anwendung der angemessenen Kosmetikprodukte. Cremes für die problematische Haut haben eine Konsistenz der Emulsion oder des Gels. Sie sind intensiv feuchtigkeitsspendend, enthalten eine richtige Dosis der Nährstoffe und sollen nicht komedogen wirken. Bei allen Hautproblemen helfen Cremes mit Vitamin B3, schuppenden Inhaltsstoffen (z.B. Fruchtsäuren) und Retinol. Produkte mit Vitamin E sammeln sich in Hautporen und erweitern sie, deswegen sind sie zu vermeiden.

Präparate zur Reinigung des schmutzigen Teints haben ebenfalls eine leichte Konsistenz des Gels oder des Schaums und enthalten kein Fett. Sie wurden um mildernde Substanzen bereichert (z.B. Panthenol oder Allantoin), deshalb mildern sie die Entzündungen. Sie enthalten darüber hinaus feuchtigkeitsspendende, leicht schuppende, antibakterielle Inhaltsstoffe, die das Funktionieren der Talgdrüsen optimieren.

Wenn Sie Probleme mit den Mitessern haben, sollen Sie nach Peeling, Maske und schuppende Creme greifen. Eine gute Lösung ist ebenfalls ein Set zur selbstständigen Mikrodermabrasion, also ein Präparat mit Fruchtsäuren, ein mechanisches Peeling und ein milderndes Produkt.

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