Wie wirken Mineralöle? Mineralöle in der Kosmetik

Mineralöle sind ein Inhaltsstoff der Kosmetikprodukte – sie sind zwar populär, aber wecken auch Zweifel. Sie haben Anhänger und Gegner. Welche Rolle spielen Mineralöle in den Kosmetikprodukten? Welche Eigenschaften haben sie und wie wirken sie? Sind Mineralöle sicher für die Haut? Wem werden sie empfohlen?

Mineralöle – was ist das? Eigenschaften

Mineralöle sind eine Gruppe von Substanzen. Vaseline und Paraffin sind am populärsten. Alle diese Substanzen wirken ähnlich und werden auf ähnliche Weise gewonnen. Sie werden nämlich aus Erdöl gewonnen. Erdöl muss jedoch früher genau gereinigt werden, was das öffentliche Recht regelt.

Mineralöle sind farblos, geruchlos und geschmacklos. Sie werden schon seit Jahrhunderten verwendet, deshalb wurden sie schon sehr gut erforscht – wir wissen von diesen Substanzen wirklich viel.

Wie wirken Mineralöle?

Mineralöle gehören zur Gruppe von Substanzen, die als Emollientien bezeichnet werden. Sie gehören zu dieser Gruppe, denn sie haben sehr gute einfettende Eigenschaften. Nach dem Auftragen auf die Haut hinterlassen sie eine dünne Schutzschicht, die die Haut vor schädlichen Außenfaktoren schützt und dem Austrocknen vorbeugt. Diese Substanzen sind sehr stabil, und zugleich billig, deshalb werden sie zur Herstellung der Kosmetikprodukte verwendet. Sie kommen in den Cremes, Körperlotionen, Präparaten zum Abschminken, Pflegeprodukten für Kinder und Produkten für problematische Haut (allergische Haut, atopisches Ekzem) vor.

Sind Mineralöle sicher für die Haut?

Gegner sind der Meinung, dass diese Gruppe von Substanzen der Haut schadet, denn sie reizen die Haut, rufen allergische Reaktionen hervor und bewirken, dass die Haut nicht atmen kann. Sie finden auch, dass Mineralöle sich in der Leber, den Nieren und Lymphknoten ablagern, was zu ernsten Krankheiten führen kann. Solche Ängste wurden jedoch nicht bestätigt.

Mineralöle sollten den Atmungsprozess der Haut nicht beeinträchtigen, denn dieser Prozess ist nicht nur für die Haut, sondern auch für den gesamten Körper sehr wichtig. Solche Substanzen haben auch eine ganz andere Struktur als die Haut, deshalb ziehen sie in die Haut nicht ein. Sie wirken also oberflächlich, was bedeutet, dass sie tiefe Hautschichten nicht beeinflussen. Aus diesem Grund rufen sie keine allergischen Reaktionen und Reizungen hervor. Sie können sich auch in den Organen nicht ablagern.

Mineralöle – für wen?

Mineralöle, wenn sie in reiner Form verwendet werden, können das Immunsystem der Haut beeinträchtigen. Vaseline oder Paraffin hinterlässt nämlich auf der Haut eine Schicht, die dem Wasserverlust effektiv vorbeugt. Wenn Mineralöle also häufig verwendet werden, können sie dann die Haut austrocknen. Aus diesem Grund werden Mineralöle nicht für jeden Hauttyp empfohlen. Sie eignen sich für fettige Haut nicht, denn Paraffin kann Pickel und Pusteln verursachen, was die Akne zusätzlich verstärken und die Vermehrung von Bakterien beschleunigen kann.

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