Natürliche Öle für die Haut. Sind sie wichtig? Wie wirken sie? Und welche Arten von Ölen gibt es?

Die Haut kann nur dank dem Hydrolipidmantel richtig funktionieren. Um den Hydrolipidmantel vor den Beschädigungen zu schützen, sollten Sie also geeignete Kosmetikprodukte verwenden. Eine gute Lösung sind z.B. Öle. Wie wählen Sie also die besten und wirksamsten Öle?

 

Öle in der Hautpflege

Dem Wasserverlust beugen zwei Hautschichten vor: Hornschicht und Hydrolipidschicht. Sie schützen auch die Haut vor den schädlichen Umweltfaktoren. Die äußere Schicht muss jedoch zusätzlich mit einem geeigneten Kosmetikprodukt geschützt werden.

Arten von Ölen

Die Öle lassen sich in ein paar Gruppen teilen. In Anbetracht der Gewinnungsmethode gibt es:

  • kaltgepresste und warmgepresste Öle – kaltgepresste Öle enthalten mehr nährende Substanzen als warmgepresste Öle;
  • raffinierte und unraffinierte Öle – der Unterschied liegt in der Reinigungsmethode. Unraffinierte Öle werden nicht gereinigt, deshalb bewahren sie alle wertvollen Inhaltsstoffe. Sie werden Allergikern leider nicht empfohlen, sind gegen hohe Temperatur nicht resistent und sollten nicht erwärmt werden. Raffinierte Öle verlieren während der Raffination Vitamine, Mikroelemente, Farbe und Duft.

In Anbetracht der Fettsäuren gibt es noch andere Gruppen von Ölen. Die Rede ist hier vor allem von Omega-3-Fettsäuren (alpha-Linolensäure) und Omega-6-Fettsäuren (gamma-Linolensäure). Es gibt also:

  • trocknende Öle – enthalten mehr als 50% Fettsäuren. Zu dieser Gruppe gehören Rosenöl, Hanföl, Borretschöl, Weizenkeimöl, Leinsamenöl, Jojobaöl, Tamanu-Öl.  Trocknende Öle ziehen schnell in die Haut ein und hinterlassen auf der Haut keine klebrige Schicht. Sie können als eine Make-up-Basis verwendet werden und eignen sich für die Pflege der fettigen Haut mit Neigung zu Falten und Pickeln;
  • halbtrocknende Öle – enthalten von 20 bis 50% Fettsäuren. Sie eignen sich für die Pflege der gemischten und trockenen Haut. Halbtrocknende Öle sind: Mandelöl, Aprikosenkernöl oder Pflaumenkernöl;
  • nicht trocknende Öle – enthalten weniger als 20% Fettsäuren. Sie werden für trockene, reife Haut empfohlen. Zu dieser Gruppe gehören u.a. Macadamiaöl, Olivenöl und Reisöl.

Wie sollten natürliche Öle verwendet werden?

Kaufen Sie nur diese Öle, die in dunklen Verpackungen mit einem Applikator angeboten werden. Die Öle sollten an einem kühlen und trockenen Platz aufbewahrt werden. Für eine Anwendung reichen nur ein paar Tropfen Öl – massieren Sie das Öl genau in die Haut ein. Trocknende Öle haben im Gegensatz zu raffinierten Ölen eine kurze Haltbarkeit. Um bessere Effekte zu bekommen, können Sie das Öl mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme mischen. Eine gute Lösung ist auch Hyaluronsäure.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.